Für den Menschen:

1. Körperliche Vorbereitung: Wandern kann anstrengend sein, besonders wenn längere Strecken oder anspruchsvolles Gelände bewältigt werden müssen. Durch regelmäßiges Ausdauertraining wird die Herz-Kreislauf-Funktion gestärkt, die Muskulatur trainiert und die Kondition verbessert. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit gesteigert, und die Wanderungen werden weniger anstrengend und belastend.
2. Verletzungsprävention: Eine gute körperliche Verfassung reduziert das Risiko von Verletzungen und Muskelverspannungen während der Wanderungen erheblich. Eine angemessene Vorbereitung hilft, die Gelenke und Muskeln auf die bevorstehenden Belastungen vorzubereiten und Verletzungen vorzubeugen.
3. Steigerung des Wohlbefindens: Ausdauertraining setzt Endorphine frei, die sogenannten Glückshormone. Diese führen zu einer Verbesserung der Stimmung und reduzieren Stress und Ängste. Wanderungen werden dadurch nicht nur körperlich, sondern auch mental zu einem angenehmen Erlebnis.

Für den Hund:

1. Verbesserung der Kondition: Hunde sind zwar von Natur aus aktive Tiere, aber eine gezielte Vorbereitung steigert ihre Ausdauer und Widerstandsfähigkeit. Dies ist besonders wichtig, wenn sie längere Wanderungen absolvieren sollen.
2. Pflege der Gelenke: Wie beim Menschen ist auch für Hunde eine angemessene Vorbereitung wichtig, um ihre Gelenke und Muskeln zu stärken. Vor allem bei älteren Hunden oder solchen mit rassespezifischen Gelenkproblemen kann dies den Unterschied zwischen einem glücklichen Ausflug und schmerzhaften Beschwerden ausmachen.
3. Verhaltenstraining: Das Ausdauertraining kann auch dazu genutzt werden, das Verhalten des Hundes während der Wanderungen zu verbessern. Es ermöglicht eine bessere Kontrolle, Gehorsamkeit und fördert die soziale Interaktion mit anderen Wanderern und Tieren.
4. Bindung stärken: Die gemeinsame Vorbereitung und Aktivität schaffen eine tiefere Bindung zwischen Mensch und Hund. Wandern ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch eine emotionale Reise, die das Vertrauen und die Beziehung zwischen beiden stärkt.



Abschließend lässt sich sagen, dass Ausdauertraining vor Beginn der Wandersaison für Mensch und Hund unverzichtbar ist. Es verbessert die körperliche und mentale Fitness, reduziert das Verletzungsrisiko und stärkt die Bindung zwischen Wanderer und seinem treuen Begleiter. Eine sorgfältige Vorbereitung gewährleistet ein sicheres, angenehmes und unvergessliches Wandererlebnis für beide. Also schnapp dir deine Ausrüstung, den Hund und beginne mit dem Training, um diese Wandersaison in vollen Zügen zu genießen!

Es ist wichtig, vor dem Bergwandern regelmäßig Ausdauertraining zu absolvieren, um deinen Körper von dir und deinen Hund auf die Anforderungen vorzubereiten. Beginne langsam und steigere allmählich Intensität und Dauer des Trainings, um deine Ausdauer kontinuierlich zu verbessern.

So könnte euer wöchentliches, gemeinsames Training aussehen und du musst dazu auch nicht in den Bergen wohnen:

Woche 1:

3 Ausdauereinheiten im niedrigen Pulsbereich

Einheit 1: 30 Minuten auf flachem Gelände zügig spazieren gehen

Einheit 2: 40 Minuten auf hügligen Gelände spazieren gehen

Einheit 3: 30 Minuten auf flachem Gelände locker laufen oder spazieren

Woche 2:

3 Ausdauereinheiten im niedrigen Pulsbereich

Einheit 1: 40 Minuten auf hügligen Gelände spazieren gehen

Einheit 2: Laufen, zügig gehen oder Wandern – 10 Minuten aufwärmen (im niedrigen Pulsbereich) ; 2 Minuten im Pulsbereich 2, 2 Minuten im niedrigen Pulsbereich, das Ganze 5x wiederholen (also insgesamt 20 Minuten), 10 Minuten cool down im niedrigen Pulsbereich

Einheit 3: 30 Minuten zügig gehen auf hügligem Gelände oder 30 Minuten locker laufen im flachen Gelände (niedriger Pulsbereich)

Woche 3:

2 Ausdauereinheiten

Einheit 1: 30 Minuten zügig gehen auf hügligem Gelände oder 30 Minuten locker laufen im flachen Gelände (niedriger Pulsbereich)

Einheit 2: Laufen, zügig gehen oder Wandern – 10 Minuten aufwärmen (im niedrigen Pulsbereich) ; 2 Minuten im Pulsbereich 2, 2 Minuten im niedrigen Pulsbereich, das Ganze 5x wiederholen (also insgesamt 20 Minuten), 10 Minuten cool down im niedrigen Pulsbereich

Einen ausführlichen Plan zum Ausdauertraining für dich und deinen Hund erhältst du bei Buchung eines Abenteuershootings!

Mehr zu Vorbereitung im nächsten Blogbeitrag.

Du möchtest deinen Hund von einem Physiotherapeuten durchchecken lassen oder dir einen individuellen Trainingsplan erstellen lassen? Dann schau unbedingt einmal bei Tierische Bewegungsfreunde vorbei.